3. Geld strukturieren

Geld strukturieren für mehr Kontrolle

Geld sparen

3. Geld strukturieren

Auf deinem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit hast du dir Gedanken zu deinen finanziellen Ziele und Wünsche gemacht. 

Dir ist klar wo du hin möchtest und mit dem Haushaltsbuch hast du verstanden, wofür du wie viel Geld ausgibst. Jetzt geben wir deinem Geld eine sinnvolle Struktur für einen besseren Überblick.

Dabei gilt: Keep Your Finances Simple

Dieser Beitrag zeigt dir wie du dein Geld strukturierst. Strukturieren bedeutet dein Geld in unterschiedliche Säulen aufzuteilen. Diese Säulen sorgen zusammen für ein stabiles finanzielles Fundament und damit für mehr Freiheit in deinem Leben.

Nachfolgend findest du drei Säulen die für drei Dinge sorgen:

  1. Finanzielles Polster bei Jobverlust
  2. Rücklagen für Konsum
  3. Vermögensaufbau

3 Säulen der Geldanlage

Damit du dein Geld besser kontrollieren kannst, teilt spacehace.com dein Vermögen in drei Säulen auf:

Notgroschen

Der Notgroschen deckt sechs Nettogehälter ab.

Dieses Geld ist nicht für den Konsum sondern für den finanziellen Notfall gedacht. Beispielsweise:

  • Du verlierst unerwartet deinen Job.
  • Das Arbeitsamt zahlt nicht sofort.
  • Du brauchst sofort Geld um über die Runden zu kommen.

Es gibt in Deutschland ein sehr gutes Sozialsystem mit Arbeitslosenhilfe. Dieses solltest du in Anspruch nehmen. 

Dein Notgroschen sorgt für zusätzliche finanzielle Sicherheit und gibt dir damit auch psychologischen Rückhalt.

Konsum

Finanziere deinen Konsum aus deinem Ersparten.

Spare für Dinge die du kaufen möchtest. Lege jeden Monat etwas Geld für Konsum bei Seite.

  • Zinsen sind laufende Kosten an eine Bank.
  • Darlehen reduzieren deine Bonität.
  • Konsumkredite sind zusätzlich laufende Ausgaben. 

Einzige Ausnahme ist eine Immobilie.

Folgende Dinge solltest du nie auf Pump kaufen:

  • Handy
  • Waschmaschine
  • Fernseher
  • Auto (wenn möglich)

Vermögensaufbau

Wozu möchtest du ein Vermögen aufbauen? 

Die Ziele können unterschiedlich sein. Gründe für einen langfristigen Vermögensaufbau sind:

  • Extra Geld für den Ruhestande.
  • Früher in Rente gehen und die Freizeit genießen.
  • Eigenkapital für den Kauf einer Wohnung oder eines Haus.

Je nach Anlageziel und Anlagehorizont finden sich unterschiedliche Optionen dein Geld anzulegen.

Hinzukommt dein persönliches Risikoprofil. Vom Geldmarktkonto über Festgeld, ETFs und Aktien findet sich für jeden etwas.

Wie du diese drei Säulen am besten aufbaust, erklären wir dir weiter unten. Damit du dein Geld sinnvoll strukturieren kannst, benötigst du das richtige Werkzeug dazu. Du musst die drei Säulen voneinander trennen. 

Geld trennen

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Geld zu strukturieren. Das kommt auch ein bisschen auf dich an. Bist du eher diszipliniert oder benötigst du eine klare Struktur und Trennung?

Diszipliniert

Du bist diszipliniert und hast dich im Griff? Dann ist folgende Struktur für dich sinnvoll:

  • Ein Bankkonto
  • Ein Geldmarktkonto
  • Ein Depot

 

Klare Trennung

Dir ist eine klare Trennung lieber? Dann ist hilft dir die folgende Struktur:

  • Zwei Bankkonten
  • Pro Bankkonto ein Geldmarktkonto
  • Ein Depot

Beide Modelle funktionieren sehr gut. Obwohl ich mich als diszipliniert sehe, benutze ich das Modell zur klaren Trennung. Damit sehe ich auf einen Blick, wie viel Geld ich in welcher Säule habe. Nachfolgend erkläre ich dir, wie du die beiden Modelle nutzten kannst.

Ein-Konto-Modell: Diszipliniert

Du bist diszipliniert und trennst du Säulen selbst. Dazu benötigst du ein Girokonto für dein Gehalt, ein Geldmarktkonto für die erste und zweite Säule und ein Depot für die dritte Säule.

Girokonto

Auf dein Konto geht monatlich dein Gehalt ein. Von diesem Konto legst du jeden Monat Geld für die drei Säulen bei Seite. Wie du das genau machst, erkläre ich dir weiter unten.

Idealerweise hast du ein kostenloses Girokonto. Bei diesen Banken bekommst du ebenfalls umsonst ein Geldmarktkonto.

Geldmarktkonto

Erste & zweite Säule:
Der Notgroschen & Konsum

Auf deinem Geldmarktkonto sparst du zu Beginn für die erste Säule, deinen NotgroschenDer Notgroschen sollte sechs Nettogehälter sein.

Beispiel: Du verdienst 1.800 Euro netto. Dann sparst du auf deinem Geldmarktkonto 10.800 Euro an.

Diese 10.800 Euro sind deine neue Nulllinie auf deinem Geldmarktkonto und die erste Säule. Die 10.800 Euro dürfen nie für Konsum oder Freizeit verwendet werden.

Die zweite Säule für den Konsum sparst du zusätzlich zu den 10.800 Euro an. Beispielsweise möchtest du Geld für einen neuen Fernseher, eine neue Waschmaschine und einen großen Urlaub bei Seite legen. Der Fernseher kostet 850 Euro, die Waschmaschine 500 Euro und der Jahresurlaub soll 2.500 Euro kosten.

Zusammen sind das 3.850 Euro. Diese Summe sparst du zusätzlich zu den 10.800 Euro an. Dein Geldmarktkonto hat dann 14.650 Euro. Wenn du Ausgaben für den Konsum von deinem Geldmarktkonto nimmst, darf das Guthaben nie unter 10.800 Euro sinken.

Depot

Dritte Säule: Vermögensaufbau

Die dritte Säule für den Vermögensaufbau bildet dein Depot. Eröffne dazu am besten ein kostenloses Depot. Hier sparst du für sehr langfristige Ziele mit einem Zeithorizont von 10 Jahr oder mehr. 

Diese Geldanlage unterliegt den Schwankungen der Börse. Das ist ok. Das musst du aushalten können. Dafür bekommst hier hier eine bessere Rendite als auf dem Geldmarktkonto.

Das Geld auf dem Geldmarktkonto bringt keine bis kaum Zinsen. Das Geld auf dem Geldmarktkonto liegt dafür aber flexibel und sofort abrufbar bereit. Steigt dein Nettogehalt, musst du deinen Notgroschen nach oben anpassen. 

Mehr-Konten-Modell: Klare Trennung

Du möchtest eine klare Trennung? Dann benötigst du ein zweites Girokonto mit einem weiteren Geldmarktkonto. Damit kannst du dein Gehalt und Konsum klar von deinem Notgroschen trennen.

Girokonto

Auf dein Konto geht monatlich dein Gehalt ein. Von diesem Konto legst du jeden Monat Geld für die drei Säulen bei Seite. Auf ein weiteres Konto legst du Geld als Notgroschen bei Seite. 

Für dieses Beispiel verwende ich das kostenlose Girokonto von N26. Bei N26 kannst du zu deinem Konto kostenlos zwei weitere Unterkonten anlegen. N26 nennt diese Spaces.

N26 Unterkonto

Erste Säule: Der Notgroschen

Verwende das N26 Konto zum Ansparen der ersten Säule als Notgroschen. Damit ist das Geld von deinem bisherigen Konto logisch getrennt. 

Beispiel: Du verdienst 1.800 Euro netto. Dann sparst du auf dein N26 Konto 10.800 Euro an.

Diese 10.800 Euro parkst du bei N26 auf einem der zwei kostenlosen Spaces. 

Geldmarktkonto

Zweite Säule: Konsum (1/2)

Die zweite Säule für den Konsum sparst du auf deinem Geldmarktkonto, dass zu deinem normalen Gehaltskonto gehört. Damit siehst du bequem bei deiner bisherigen Bank, wie dein Sparziel für Konsum aussieht.

Beispielsweise möchtest du Geld für einen neuen Fernseher, eine neue Waschmaschine und einen großen Urlaub bei Seite legen. Der Fernseher kostet 850 Euro, die Waschmaschine 500 Euro und der Jahresurlaub soll 2.500 Euro kosten.

N26 Unterkonto

Zweite Säule: Konsum (2/2)

Optional: Da du ein N26 Konto hast mit einem weiteren kostenlosen Unterkonto, kannst du diesen freien Space für weitere Konsumausgaben nutzen.

Beispielsweise träumst du schon lange von den AirPods Pro. Jede Woche überweist du 10 Euro auf dein N26 Konto und schiebst diese 10 Euro in deinen Space für deine AirPods Pro. In 5 Monate kannst du dir die AirPods Pro kaufen.

Depot

Dritte Säule: Vermögensaufbau

Die dritte Säule für den Vermögensaufbau bildet dein Depot. Hier sparst du für sehr langfristige Ziele mit einem Zeithorizont von 10 Jahr oder mehr. 

Diese Geldanlage unterliegt den Schwankungen der Börse. Das ist ok. Das musst du aushalten können. Dafür bekommst hier hier eine bessere Rendite als auf dem Geldmarktkonto.

Geld ansparen und Geld anlegen

Du kannst nur Geld anlegen, wenn du Geld ansparst. Bevor du langfristig Geld anlegst, musst du erst deinen Notgroschen aufbauen. Damit sicherst du deine finanzielle Freiheit. Du bist nicht mehr direkt abhängig von deinem monatlichen Gehalt sondern kannst eine Durststrecke überbrücken.

Doch wie bekommst du all das Geld angespart? Sechs Nettogehälter ist nicht wenig Geld und stellt uns alle für eine Herausforderung. Die bisherigen Schritte haben dir dafür den Weg geebnet.

Mit dem Haushaltsbuch hast du deine Einnahmen und Ausgaben fest im Blick. Das Haushaltsbuch ermöglicht dir deine Sparquote pro Monat zu erkennen. Mit den Tipps zum Geld sparen reduzierst du deine Ausgaben und hast mehr von deinem Nettogehalt jeden Monat übrig.

Die Sparquote

An einem fiktiven Beispiel zeigen wir dir, wie auch du deine 3 Säulen zur Strukturieren deines Geldes aufbauen kannst. Dabei spielt es keine Rolle, ob du lieber das Ein-Konto-Modell oder das Mehr-Konten-Modell verwenden möchtest.

Anna

Das ist Anna. Anna ist 31 Jahre alt. Single und verdient 33.600 Euro brutto pro Jahr. Das sind 2.800 Euro brutto pro Monat.

Netto bekommt Anna etwa 1.800 Euro auf ihr Girokonto pro Monat überwiesen.

Anna bezahlt pro Monat 550 Euro Miete und gibt im Schnitt 400 Euro für Lebenshaltungskosten aus. Somit hat Anna theoretisch jeden Monat 850 Euro übrig.

Anna fragt sich, wie viel ihrer Einkünfte sie ansparen soll. Oft liest Anna von einer Sparquote von 40 Prozent der Netto-Einkünfte. Bei einem Nettogehalt von 1.800 Euro sind das 720 Euro pro Monat.

Es finden sich viele Ratschläge zu folgende Aufteilung von Einkommen:

  • 1/3 Konsum
  • 1/3 Sparen
  • 1/3 Investment

Dieser Ratschlag ist sehr ambitioniert. Für Anna bedeutet das 2/3 ihres Einkommens, also 66 Prozent, bei Seite zu legen. Das sind 1.188 Euro. Das kann sich Anna nicht leisten.

Da viele von uns bis zu 30 Prozent und mehr des Nettoeinkommen für Wohnen ausgeben, hält spacehace.com diese 3/3 Aufteilung für demotivierend. Ziele sollen vernünftig und erreichbar sein. 

spacehace.com schlägt Anna eine Sparquote von 40 Prozent vor, Das sind 720 Euro pro Monat. Da ist machbar.

Notgroschen ansparen: Die erste Säule

Anna hat bis jetzt noch kein Erspartes und keine Rücklagen. Das ist ok. Der Notgroschen sieht für Anna wie eine gigantische Summe aus Auch das ist ok. Mit folgenden zwei Vorschläge kann Anna ihren Notgroschen schnell und einfach ansparen:

40% Sparquote

Anna kann eine Sparquote von 40 Prozent gut stemmen. 

Diese legt sie diszipliniert zur Seite.

Beispiel: 

  • Das Nettogehalt liegt bei 1.800 Euro
  • 40 Prozent sind 720 Euro pro Monat
  • Der Notgroschen sollte 10.800 Euro sein
  • In 15 Monate hat Anna mit 720 Euro ihre 10.800 Euro angespart

24 Monate

Anna möchte nicht die volle Sparquote von 40 Prozent für den Notgroschen bei Seite legen sondern spart gleichzeitig Geld für einen Urlaub an:

Beispiel:

  • Das Nettogehalt liegt bei 1.800 Euro
  • Der Notgroschen sollte 10.800 Euro sein
  • 10.800 Euro durch 24 Monate sind 450 Euro
  • Mit 450 Euro pro Monat hat Anna in zwei Jahren ihren Notgroschen angespart

Tipp: Extrazahlungen für den Notgroschen

Du bekommst Weihnachtsgeld, einen Bonus oder hast Geld aus dem Verkauf eines Autos übrig? Dann lege einen Teil dafür zu deinem Notgroschen. 

Mit den auf spacehace.com genannten Tipps zum Geld sparen erreichst du dein Sparziel vor den zwei Jahren. 

Sobald du die Hälfte deines Notgroschen erreicht hast, kannst du mit der zweiten und dritten Säule beginnen. Vorausgesetzt deine Sparquote und finanzielle Situation lässt das zu. Alternativ kannst du deinen Notgroschen auch schneller voll machen und danach mit der zweiten und dritten Säule beginnen.

Konsum: Die zweite Säule

Sobald dein Notgroschen voll ist, entfällt die Sparrate dafür und du kannst das Geld für Konsum und deinen Vermögensaufbau verwenden. Behalte deine Sparquote von mindestens 40 Prozent deines Nettolohns bei. Lege dir jetzt ein kleines finanzielles Polster für größere Konsumausgaben an. 

Das sind alle Ausgaben, du du nicht einfach so aus deinem Nettogehalt bezahlen kannst. Dazu gehören:

  • Das neue Auto in 5 Jahren
  • Eine neue Waschmaschine in 3 Jahren
  • Das neue iPhone nächstes Jahr
  • Ein größerer Jahresurlaub mit der Familie nächstes Jahr
  • weiteres … 

Diese Ausgaben solltest du mit angespartem Geld tätigen und nicht durch eine Finanzierung oder einen Kredit. Finanzierungen sorgen für monatliche Raten auf deinem Konto und kosten in der Regel Zinsen. Zinsen bekommt die Bank und verteuern die Anschaffung.

Das Leben auf Pump führt bei immer mehr Haushalten zu einer Überschuldung. Insbesondere wenn zusätzliche nicht geplante Ausgaben hinzukommen. Für viele Menschen führen laufende Darlehen neben der finanziellen Belastung auch zu einer psychologische Belastung. 

Deshalb spare heute für Ausgaben in der Zukunft. Wieviel du pro Monat sparen solltest, kannst du ganz einfach berechnen:

Beispiel Urlaub

Du möchtest in zwei Jahren mit deinen zwei Kindern und deinem Partner für drei Wochen eine Rundreise in Europa machen. 

Mit Flug, Hotel, Mietwagen und Essen rechnest du mit etwa 5.000 Euro.

Gebucht wird 4 Monate vorher.

  •  5.000 Euro / 20 = 250 Euro
  • Lege ab heute jeden Monat 250 Euro für 20 Monate bei Seite.

Beispiel Auto

Du möchtest dir in fünf Jahren ein neues Auto anschaffen. Ein gebrauchter Golf soll es sein. Anschaffungskosten etwa 12.000 Euro. 

Damit du keinen Kredit aufnehmen musst, kannst du schon heute für dein Auto in der Zukunft sparen. Das geht mit folgender Rechnung ganz einfach:

  • 12.000 Euro / 5 Jahre / 12 Monate = 2oo Euro
  • Lege ab heute jeden Monat 200 Euro für fünf Jahre bei Seite.

5.000 Euro und 12.000 Euro ist beides viel Geld. Jeden Monat aber 250 Euro oder 200 Euro bei Seite legen ist kaum Aufwand. Kaufst du dein Urlaub oder Auto mit einem Darlehen, ist der Urlaub vorbei während das Darlehen noch läuft. Geht das Auto kaputt läuft der Kredit weiter und du hast eine höhere Belastung.

Nutze für den Konsum entweder das Geldmarktkonto für den Notgroschen, in dem du dein Konsum auf den Notgroschen addierst. Persönlich finde ich ein extra Konto für den Konsum schöner. Dafür eignen sich die kostenlosen Unterkonten, auch Spaces genannt, bei N26.

Vermögensaufbau: Die dritte Säule

Die dritte Säule ist für deine Zukunft wichtig. Hier baust du dir langfristig ein Vermögen auf. Dieser Abschnitt bringt das Thema als Einleitung nähe. Ausführlich erklären wir dir im Kapitel Geld besser anlegen den Vermögensaufbau. Der Vermögensaufbau ist jedoch nicht so kompliziert wie Banken und Versicherungen es dir gerne vormachen wollen.

Cost Average Effect: Der Durchschnittskosteneffekt

Banken und Versicherungen verwenden sehr viel Zeit und Energie in die Entwicklung von komplexen Anlageprodukten. 

Diese Produkte sind für die meisten Menschen nicht durchschaubar. Der Kunde soll beim Abschluss deshalb dem Berater vertrauen. 

Dabei gilt: Keep Your Finances Simple

Exkurs: Teure Bankprodukte!

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich dir folgendes mitgeben. Wusstest du:

  • Eine Rentenversicherung kann über die Laufzeit von 30 oder 40 Jahre Kosten für den Kunden zwischen 10.000 und 20.000 Euro und teilweise auch mehr versuchen.
  • Ein Zins Zertifikat kann einen spannenden Zins von 3,5 bis 5 Prozent oder mehr bieten, gleichzeitig droht dem Kunden aber auch der Totalverlust des Geldes.
  • Fonds sind deutlich teurer als ETFs. Deshalb bieten Banken nur Fonds an.
  • Depots sind bei Banken irrsinnig teuer, während Online-Broker die gleiche Leistung für einen Bruchteil der Kosten anbieten.

Es gibt viele Produkte die am Bedürfnis der Kunden vorbei gehen. Das sind dann genau die Produkte, die Banken und Versicherungen benötigen.

Der langfristige Vermögensaufbau kann so einfach und gleichzeitig entspannt langweilig sein. Wenn du es ganz simple haben möchtest, benötigst du genau zwei Dinge.

Kostenloses Depot

Eröffne ein kostenloses Depot. Ich empfehle dazu vorrangig Trade Republic*. Die App ist sehr intuitiv und leicht zu verstehen. Dafür läuft Trade Republic auch nur als App auf einem Smartphone. Noch gibt es keine Website.

Alternativ kannst du ein kostenloses Depot bei Smartbroker* eröffnen. Smartbroker besitzt keine App und läuft ausschließlich im Browser. Smartbroker ist etwas teurer als Trade Republic, bietet dafür mehr Handelsplätze.

Bei Trade Republic und Smartbroker sind viele ETF Sparpläne kostenlos. Du zahlst beim monatlichen Kauf keine extra Gebühren. Der Sparplan läuft nach der Einrichtung automatisch.

ETF auf MSCI World

Lege dein Geld über einen Sparplan monatlich in einen ETF an. ETF steht für Exchange Traded Fund und ist börsengehandelter Fonds. 

Ein Fonds beinhaltet einen Sammlung mehrere Aktien. Dadurch streut sich das Risiko. Sinkt eine Aktie und steigen zwei Aktien, steigt unter dem Strich der Fonds. 

Während ein normaler Fonds von der Bank einen Fonds-Manager hat der Geld kostet, baut ein ETF einfach einen Sammlung (Index) wie den DAX oder Dow Jones nach. Das macht in der Regel ein Computer.

Ein ETF auf den Index MSCI World beinhaltet über 1.600 Aktien großer und mittelgroßer Unternehmen aus den entwickelten Ländern.

Information zur Geldanlage:

spacehace.com nimmt keine Anlageberatung vor. Du bist für deine Geldanlage selbst verantwortlich.

Wertpapiere wie ein ETF unterliegen wie der Aktienmarkt Schwankungen. Das musst du aushalten können. Geld von dem du heute weißt, dass du es in wenigen Tagen, Wochen oder Monate benötigst, gehört nicht in eine Wertpapieranlage. Für kurzfristige Mehrausgaben hast du in der 1. und 2. Säule deinen Notgroschen und Geld für den Konsum angespart.

Aber ein ETF ist im Vergleich zum Sparbuch, Geldmarktkonto, Tagesgeld oder Festgeld deutlich attraktiver. Ein ETF ist als langfristige Geldanlage gedacht. Beispielsweise als zusätzliches Geld für die Rente.

Wir können dich nur dazu ermutigen über den Tellerrand von spacehace.com zu blicken und dir zusätzliches Wissen anzueignen. Lese dazu beispielsweise Finanzbücher. Glaube nicht nur einer Quelle sondern verstehe deine Bedürfnisse, deine Ziele und baue dir dein persönliches finanzielles Umfeld.

Dein Weg zur finanziellen Unabhängigkeit

Sobald du deinen Notgroschen angelegt und Geld für größere Konsumausgaben auf dem Geldmarktkonto hast, spürst du wir der finanzielle Druck nachlässt. Du erreichst deine finanzielle Unabhängigkeit. Du kannst jetzt Geld anlegen und ein Vermögen für deine Zukunft aufbauen.

Wie du bisher gemerkt hast, ist spacehace.com mit Arbeit für dich verbunden. Ich fordere dich auf über deine finanzielle Ziele nachzudenken, du musst ein Haushaltsbuch führen und im nächsten Kapitel möchte ich von dir, dass du alle deine Verträge und Ausgaben hinterfragst. Dafür zeige ich dir, wie du richtig viel Geld sparen kannst.

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