6. Geld verdienen

Mehr Geld verdienen

Mehr Geld verdienen

6. Mehr Geld verdienen

Für viele ist mehr Geld verdienen gleichgesetzt mit mehr Gehalt. Auf spacehace betrachten wir das Thema in zwei Kategorien. 

Mehr Geld verdienen bedeutet mehr Gehalt bekommen und zusätzlich ein zweites Standbein aufzubauen für mehr finanzielle Unabhängigkeit.

Damit du zukünftig mehr Geld verdienen kannst, musst du aus deiner Komfortzone ausbrechen. Für manche ist der Gedanke schon schrecklich. Aber vertraue mir, das alles ist nicht schwierig,

Mehr Gehalt: Die Gehaltserhöhung

mehr Gehalt

In den meisten Firmen gibt es mehr Gehalt nicht automatisch. Den mehr Geld bedeutet steigende Kosten. Deshalb bist du gefordert. Die Frage nach einer Gehaltserhöhung ist etwas, was wahrscheinlich jeder irgendwann in seiner Karriere tun wird. 

Insbesondere Frauen verdienen noch immer unterdurchschnittlich im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Diese Diskrepanz lässt sich nur durch aktive Ansprache und dem führen von Gehaltsverhandlungen lösen. Mit guten Fakten untermauert haben Frauen und auch Männer die Chance, am Monatsende mehr Geld mit nach Hause zu nehmen.

Dieses Gespräch führen zu müssen, kann sich jedoch unnatürlich anfühlen, und der Gedanke daran kann schon einschüchternd und unangenehm sein, selbst wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Vorgesetzten hast. Deshalb helfen dir folgende sechs einfache Regeln für deinen Erfolg.

1. Gehe mit einer klaren Zahl ins Gespräch

Bevor du die Gehaltserhöhung bei deinem Vorgesetzten ansprichst, solltest du wissen, wieviel du wirklich willst. Und du solltest wissen, was realistisch ist. Realistisch bedeutet dabei folgendes: 

  • was bist du und deine Stelle am Markt wert?
  • wie hoch ist deine geforderte prozentuale Gehaltserhöhung?

Viele Arbeitnehmer kennen ihren Marktwert nicht. Damit das so bleibt verbieten einige Unternehmen ihren Mitarbeiter über das Gehalt zu sprechen. 

Informiere dich bei Kollegen, Freunden und über Vergleichsportale über dein Gehalt in deiner Region. Bleibe dabei realistisch. Du hast den Eindruck du bist stark unterbezahlt. Notiere dir die Fakten.

Fordere Gehaltserhöhung in einem realistischen Rahmen. Du bist stark unterbezahlt? Das kann durchaus möglich sein. Stelle dich jedoch darauf ein, dass eine Gehaltserhöhung von mehr als 20 Prozent eher unwahrscheinlich ist, selbst wenn du damit erst ein „Branchenübliches Gehalt“ bekommen würdest.

Beispiel: Dein Jahresbrutto beträgt 36.000 Euro und du möchtest eine Gehaltserhöhung von 10 bis 15 Prozent. Das sind 300 bis 450 Brutto mehr im Monat beziehungsweise 3.600 bis 5400 Euro mehr im Jahr. Das ist realistisch. 

Wenn dir eine geringere Gehaltserhöhung angeboten wird, als du du dir erhofft hast, suche nach einem Kompromiss. Beispielsweise kann dein Arbeitgeber die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr übernehmen oder dir eine berufliche Weiterbildung bezahlen. Das Erste entlastet dich finanziell und das zweite steigert deinen Marktwert.

2. Sammle Fakten für deine Gehaltserhöhung

Je mehr Fakten und Informationen du zur Untermauerung deiner vorgeschlagenen Gehaltserhöhung sammeln kannst, desto besser. Dein Vorgesetzter ist auch nur ein Mensch und hat zudem mehrere Mitarbeiter unter sich.

Die aktuellen Ereignisse sind immer präsenter als sehr gute Leistung vor drei Monaten oder einem halben Jahr. Erinnere deinen Vorgesetzten an deine herausragenden Ergebnisse über das letzte Jahr.

Zudem müssen die meisten Vorgesetzte eine Gehaltserhöhung von „weiter oben“ abzeichnen lassen. Wenn du deinem Chef Fakten mitgibst, kann er diese wiederum seinem Vorgesetzten vorlegen.

Beispielsweise:

  • In den letzten 9 Monaten hast du alle Ziele konsequent erreicht.
  • Du hast über das letzte halbe Jahr zusätzlichen Umsatz von X generiert.
  • Du bis für Verbesserungen verantwortlich, die signifikant Zeit und Geld sparen.
  • Du hast mehr Kunden alle deine Kollegen akquiriert.

Das sind alles sehr gute Argumente für mehr Geld.

3. Frage "richtig" nach der Gehaltserhöhung

Wenn du eine Gehaltserhöhung forderst, bleibe dabei stets professionell. Sei dabei weder fordernd noch abwertend gegenüber anderen Personen im Unternehmen. Was du auf keinen Fall sagen solltest:

„Ich arbeite härter als Anne und ich weiß, dass sie mehr Gehalt bekommt als ich.“

Das kommt verbittert rüber. Zudem ist offensichtlich, dass über die Gehälter gesprochen wird. Spreche ruhig und stelle deine Fakten vernünftig dar.

Du könntest beispielsweise sagen:

„Ich bin schon seit einiger Zeit auf der gleichen Gehaltsstufe und ich bin der Meinung, dass eine Überprüfen des Gehalts fair wäre. Im vergangenen Jahr habe ich X, Y und Z erreicht.“

4. Wähle den richtigen Zeitpunkt

Überlege dir genau, wann du eine Gehaltserhöhung ansprechen solltest. Spreche das Thema auf keinen Fall öffentlich an. Das bringt deinen Vorgesetzten in Verlegenheit und ist unprofessionell. 

Du verstehst dich aktuell mit deinem Vorgesetzten nicht so gut oder du bist in letzter Zeit mehrmals zu spät gekommen oder hast ein Ziel nicht erreicht, dann verschiebe das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt.

Du hast gerade einen großen Kunden für das Unternehmen gewonnen oder ein schwieriges Projekt erfolgreich abgeschlossen? Dann nutze die Gunst der Stunde und suche das Gespräch.

5. Rechner mit einer Ablehnung ... aber gebe nicht auf!

Selbst wenn du im Gespräch zu mehr Gehalt dein gewünschtes Ergebnis erreichst, ist es manchmal einfach nicht der richtige Zeitpunkt für eine Gehaltserhöhung. Vielleicht überprüft dein Arbeitgeber die Gehälter erst am Ende des Geschäftsjahres oder das Unternehmen ist im Moment einfach nicht in der besten finanziellen Lage, dir eine Gehaltserhöhung anzubieten.

Wenn deine Gehaltserhöhung abgelehnt wird, bleibe professionell. Frage wann das nächste Mal eine Gehaltserhöhung geplant ist und was du tun kannst, um eine positive Entscheidung zum späteren Zeitpunkt zu erreichen.

Es gibt immer externe Faktoren, die du nicht kontrollieren kannst. Die oben genannten Tipps bringen dich in eine sehr gute Position für eine Gehaltserhöhung.

6. Ziehe Konsequenzen

Du wurdest mehrmals bei einer Gehaltserhöhung übergangen? Dein Unternehmen bietet dir keine Chance auf ein höheres Gehalt? Die Gründe sind für dich nicht nachvollziehbar? 

Drohe niemals mit einer Kündigung aber ziehe Konsequenzen! Schaue dich am Arbeitsmarkt um. Spreche mit Freunde und Bekannte. Bewerbe dich auf interessante Stellen. Gehe zu Vorstellungsgespräche. Das kostet Zeit und Energie.

Aber durch den Wechsel eines Arbeitgebers kannst du viel leichter eine Gehaltserhöhung von 20 Prozent oder mehr erreichen.

Passives Einkommen

Passives Einkommen

Das wichtigste Vorweg: Passives Einkommen ohne Arbeit gibt es nicht. Somit ist das Einkommen nicht zu vollständig passiv. Aber du kannst dir ein Nebenverdienst aufbauen, der für zusätzliche finanzielle Sicherheit sorgt.

Zahlreiche Websites und Blogs versprechen ein schnelles passives Einkommen über mehrere hundert Euros pro Woche. Das sind alles Betrüger und Scam.

Was ist passives Einkommen?

Ein passives Einkommen beschreibt in der Regel ein Geldeingang, für den du nichts tun musst. Das ist ein Widerspruch in sich. Denn von nichts kommt nichts. Für ein passives Einkommen musst du wenigstens

  • Vorarbeit leisten
  • Die Einnahmequelle pflegen

Damit ist das Einkommen nicht mehr passiv. Deshalb ist der Begriff zusätzliches Einkommen, Nebengewerbe oder zusätzliche Einkünfte aus selbstständiger Arbeit besser gewählt.

Passives Einkommen ist losgelöst von deiner Arbeitszeit. In der Regel musst du mit Zeit, Arbeit und manchmal auch Geld in Vorleistungen gehen. Wenn sich dein Projekt entwickelt hat oder fertig gestellt ist, generiert es Einkommen. Teilweise auch ohne dein (großes) Zutun. 

Nebenjobs wir Kellnern oder auch die Gig-Economy sind kein passives Einkommen. 

Wie kann ich passives Einkommen erzeugen?

Das Thema sprengt den Rahmen dieses Kapitels. Ausführlich wird passives Einkommen im verlinkten Beitrag besprochen. Du musst aber immer vorher aktiv etwas tun, damit du ein zusätzliches Einkommen erhältst. 

Du kannst über folgende Themen nachdenken:

  • Du schreibst einen Blog und verdienst an Werbeeinnahmen.
  • Du bist handwerklich begabt, baust Dinge und verkaufst diese online.
  • Du startest einen Online-Shop.
  • Du verkaufst Anleitungen, Schulungen oder Tutorials.
  • …. vieles mehr …

Zweites finanzielles Standbein

Ganz so passiv ist passives Einkommen nicht. Es ist immer Arbeit erforderlich. Aber ein zweites finanzielles Standbein kann auch aus einem Hobby entstehen, Spaß machen, zur Passion werden und damit zum Hauptberuf. Du kannst daraus ein Unternehmen gründen und dir selbst ein Gehalt auszahlen.

Niemand außer dir selbst hindert dich daran. Niemand außer du kann damit heute für dich beginnen. Ja das kostet dich einen Teil deiner freien Zeit. Aber es lohnt sich.

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